In einer umfangreichen Lebenszyklusanalyse hat die Behandlung von Klärschlamm durch HTC die besten Ergebnisse im Vergleich zu anderen Technologien erzielt.
In immer mehr Ländern wird die Verbrennung von Klärschlamm als sicherer Entsorgungspfad vorgesehen. Dabei stehen Entscheidungen über die zukünftigen Vorbehandlungstechologien an. Von besonderem Interesse ist hierbei die LCA Analyse, da diese umfassend Auskunft über relevante Umweltauswirkungen gibt.
In der Ende 2024 veröffentlichten Studie des „Cleaner Environmental Systems“ Journals werden die Daten der Hydrothermalen Karbonisierung mit denen von Pyrolyse und konventioneller Monoverbrennung mit Klärschlammtrocknung verglichen.
Mit negativen spezifischen Klimagasemissionen in Höhe von -71,4 g CO2-eq für 1 kg Faulschlamm (5% Trockensubstanz) wurden durch die HTC die besten Ergebnisse erzielt. Die Monoverbrennung ist dagegen mit ca. + 10 g CO2-eq Klimagasemissionen belastet.
Quelle: Gievers, F., Mainardis, M., Catenacci, A., Loewen, A., Nelles, M., Life cycle assessment of biochar and hydrochar derived from sewage sludge: Material or energy utilization?, Cleaner Environmental Systems, https://doi.org/10.1016/j.cesys.2024.100254.